Ein Bericht über das 14. Griedeler Entenrennen von Stephan de Groote
Die Idee, sich an lustigen Quietschentchen nicht nur in der Badewanne zu erfreuen und dazu Lieder wie Alle meine Entlein oder In meiner Badewanne bin ich Kapitän lauthals zu schmettern, sondern sie auch auf einem fließenden Gewässer um die Wette schwimmen zu lassen, wurde 1987 im kanadischen Ottawa geboren. Seitdem haben sich Entenrennen auch in etlichen deutschen Gemeinden zu einem Riesenspaß für Jung und Alt entwickelt. Ihre Erlöse fließen regelmäßig in die Arbeit gemeinnütziger Vereine, Besucher von Entenrennen tun daher nicht nur sich selbst und ihren Kindern oder Enkelkindern etwas Gutes. So auch in Griedel. Sein TSV, sein Handball-Förderverein und sein FUN FOR YOUNGSTER e.V., der sich besonders der Förderung des Jugend-Handballs und -Turnens verschrieben hat, haben geordnete finanzielle Verhältnisse, sie wirtschaften solide nach Art Griedeler Hausfrauen. Aber sie brauchen auch nicht wenig Geld für die Erfüllung ihrer Aufgaben, die weit über den rein sportlichen Bereich hinausgehen. Nach ihrem Selbstverständnis sehen sich die Vereine auch in der Pflicht, zum Zusammengehörigkeitsgefühl in Griedel und dem Erhalt seiner Vereinskultur beizutragen, insbesondere Jugendlichen und Heranwachsenden, aber auch den Älteren interessante und sinnvolle Freizeitaktivitäten auch außerhalb des Sports anzubieten und als Ansprechpartner für ihre kleinen und manchmal auch großen Sorgen und Nöte bereit zu stehen. Und sie machen das gut, so viel Eigenlob muss erlaubt sein! Ohne anderen Gemeinden und Vereinen nahe treten zu wollen – sie machen alle ihre Arbeit und sind uns freundschaftlich verbunden – meinen wir doch, dass das Vereinsleben in Griedel noch reicher und vielfältiger ist wie andernorts. Und das soll auch so bleiben! Aber nun genug der Selbstbeweihräucherung!